Mittwoch, 3. April 2013

Rezension: Shit

Hallo ihr Lieben!
Heute habe ich den Roman 'Shit' von Jörg Schmitt-Kilian gelesen und der hat mich echt (postiv) umgehauen.
Aber lest doch einfach meine Rezension.


Fakten:

  • Broschiert: 158 Seiten
  • Verlag: Edition Zweihorn; Auflage: 1 (Oktober 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3935265875
  • ISBN-13: 978-3935265874
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
  • Preis: 6,95

Inhalt bzw. Klappentext

Wie hätte man dies verhindern können?, lautet die zentrale Frage in diesem berührenden Buch über die zerstörerische Kraft des Drogenkonsums, neue Drogen, falsche Freundschaften und die Ohnmacht der Eltern, Lehrer und Erzieher.
Der ehemalige Drogenfahnder Jörg Schmitt-Kilian erzählt auf der Basis authentischer Fälle eine spannende Story, tastet sich dabei dicht an die Gefühlswelten der Jugendlichen heran und bietet dem Leser einen Blick hinter die Kulissen eines Rauschgiftkommissariats. Shit regt zum Nachdenken an und eignet sich als Lektüre für suchtpräventive Projekte mit Jugendlichen.

Meine eigene Meinung:

In dem Roman wird die Geschichte von Melanie,Marco,Anja,Mary und einigen anderen geschildert. Sie sind total neugierig, was Drogen betrifft und als sie den älteren und obercoolen Conny näher kennenlernen, gertaen sie in seine Drogenwelt.
Einige sind anfangs abgeneigt, andere wollen es unbedingt ausprobieren und welche die sich vorher dagegen entscheiden haben, entscheiden sich hinterher doch dafür.
Den Schreibstil fand ich persönlich ziemlich gut und ich finde der Autor verpackt seine eigenen Erfahrungen, die er als Drogenfahnder gemacht hat, ziemlich gut. Es gelingt ihm, um die allgemeinen Fakten über Drogenmissbrauch eine sehr spannende Story zu kreiren.
Er zeigt an den handelnden Personen sehr realistisch auf, was durch Drogenmissbrauch alles passieren kann. Einige Personen rutschen total tief ab. Es bleibt nicht beim Haschisch-Konsum, sondern es geht weiter und die Leute nehmen Heroin oder LSD. Sie landen quasi in der Gosse ,liegen irgendwo in Parks rum und werden von ihren Entzugserscheinungen geplagt. Schon nach kurzer Zeit ziehen sich die Leute zurürck, verändern sich komplett. Sie bekommen eine Scheißegal-Einstellung.
Ich finde einfach , dass der Autor eine sehr realistische und schockierende Geschichte geschaffen hat, die einem einfach die Augen öffnet und einem einfach vor Augen führt, wie gefährlich Drogen sind.
Auch in der Geschichte wird aufgezeigt, was während eines Drogen-Trips alles passieren kann. Du verlierst völlig deinen Verstand, mekrst gar nicht mehr , was du eigentlich tust und es kann sogar soweit kommen, dass du dich selbst in Gefahr bringst oder sogar tötest.
Gerade das Ende der Story hat mich als Leser noch einmal sehr aufgewühlt, weil man mit so etwas am Ende nicht mehr gerechnet hat. Es unterstreicht einfach nochmal sehr packend, was im Drogenrausch passieren kann.
Der Roman beschreibt aber nicht nur die gefährlichen Seiten von Drogen, sondern auch , dass nicht alle hinsehen wollen, wenn etwas falsch läuft. In der Geschichte zum Beispiel , da schaut der Schulleiter einfach weg, da das Image der Schule schließlich befleckt werden würde. Ich bin mir sicher, dass dies nicht nur eine Erfindung des Romans ist, sondern tagtäglich auch wirklich so an den Schulen passiert. Der Roman übt also auch Kritik an unsere Gesellschaft und möchte aufrütteln, damit endlich hingesehen wird und man einfach Augen und Ohren verschließt.

Fazit:
Ein sehr aufwühlender Jugendroman, der einem die Gefahren von Drogen  sehr realistisch vor Augen führt und einem zum Nachdenken anregt. Er enthält einen direkten Appell , dass man Augen und Ohren nicht immer verschließen sollte, sondern eingreifen sollte.

Sterne:       5 / 5

Copyright Klappentext + Cover: Edition Zweihorn Verlag

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen