Sonntag, 14. April 2013

Rezension: Sturz in die Zeit

Hallo ihr Lieben!
Ich habe das ganze Wochenende damit verbracht , den Roman 'Sturz in die Zeit' von Julie Cross zu lesen, um euch wie immer meine Meinung dazu präsentieren zu können.
Wie habt ihr das Wochenende so verbracht?

Viel Spaß beim Lesen meiner Rezension !


Fakten:

  • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
  • Verlag: Fischer FJB; Auflage: 1 (17. August 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3841422098
  • ISBN-13: 978-3841422095
  • Originaltitel: Tempest
  • Preis:16,99
Inhalt:

Jackson Meyer, Student in New York, hält sich für einen ganz normalen Neunzehnjährigen, bis er zufällig feststellt: Er kann für ein paar Stunden in der Zeit zurückreisen. Alles ist nur ein harmloser Spaß, bis eines Tages die Katastrophe passiert: Zwei Fremde überfallen ihn und seine Freundin Holly im Studentenwohnheim – und erschießen Holly. In seiner Panik stürzt Jackson in die Vergangenheit und landet plötzlich zwei Jahre vor dem Ereignis. Von da an hat er nur eines im Sinn: zurückzukommen und Holly zu retten. Er wird ALLES dafür tun. ALLES - für seine große Liebe.

Meine eigene Meinung:

Ganz ehrlich - Ich hatte ziemlich große Bedenken , ob mir das Buch gefallen könnte, denn der Klappentext ist nun mal ziemlich kitischig. Wie das bei uns Jungs üblich ist - wir stehen nun mal nicht auf kitschige Geschichten. Aber das Buch hat mich dann doch völlig überrascht - positiv.

Den Schreibstil fand ich ziemlich gut. Die Sätze waren einfach strukturiert und das Geschehen war sehr verständlich dargestellt, sodass man der Geschichte relativ gut folgen konnte und das Lesen einem auch wirklich Spaß gemacht hat. Positiv fand ich es auch, dass das Geschehen sehr detailreich geschildert war, wobei man an einigen Stellen sicherlich auch hätte darauf verzichten können.

Spannungstechnisch würde ich sagen, dass das Ganze okay war. Gerade am Anfang kommt Spannung auf, diese ebbt zwischenzeitlich wieder etwas ab , nimmt aber dann wieder etwas an Fahrt auf, als Jackson erfährt, dass sein Vater offenbar viele Geheimnisse vor seinen Kindern hatte. Die Hauptperson versucht ja dem Mysterium seiner Vergangenheit und seiner Fähigkeit näher zu kommen, wodurch ich mich als Leser irgendwie sehr eingebunden gefühlt habe, da man sich eben dieselben Fragen stellt und auf Suche nach der Lösung geht. Natürlich ist der Leser total daran interessiert, was es mit Jacksons Fähigkeit auf sich hat und warum er diesmal im Jahr 2007 einfach stecken geblieben ist. Kann er Holly retten? Was wollten die Männer in ihrem Zimmer und warum haben sie sie angeschossen?
Gerade zum Ende hin, als Jackson im Prinzip schon über seine Vergangenheit Bescheid weiß und sich seiner Fähigkeit und Position bewusst ist , wird es nochmal richtig spannend. Zwischenzeitlich ist ihm nicht mehr klar: Wer ist Freund oder Feind? Wem kann er vertrauen und wem nicht? Der Leser tappt zum Teil auch im Dunkeln. Ab Mitte des Buches kommt es dann häufig zu Konfrontationen mit den 'Feinden' und besonders am Ende wird die Spannung noch einmal kräftig angezogen.

Ich muss aber auch sagen, dass ich das Buch nicht nur spannend fand und loben kann, denn an manchen Stellen muss ich zugeben, dass mich das Buch auch einfach sehr verwirrt hat. Mit den ganzen Zeitleisten und den Zeitsprüngen und der Feind/Freund-Thematik. Irgendwann habe ich mich da auch zum Teil überfordert gefühlt, weil ich das Gefühl hatte , irgendwie nicht mehr mit zu kommen in der Handlung, da ganze ziemlich verstrickt ist.

Fazit:

Ein sehr spannender , aber gleichzeitig auch sehr verwirrender Roman, der einem sehr viel Spaß bereitet und den Leser zum Grübeln bringt. Auf keinen Fall ein kitschiger Roman, den nur Mädchen lesen sollten!!! Ich bin definitiv schon auf Band 2 gespannt!

Sterne:    4 / 5 


Ihr wollt auch den 'Sturz in die Zeit' wagen? Dann schaut euch HIER doch einmal um!

Copyright Klappentext + Cover: Fischer FJB

Mittwoch, 3. April 2013

Rezension: Shit

Hallo ihr Lieben!
Heute habe ich den Roman 'Shit' von Jörg Schmitt-Kilian gelesen und der hat mich echt (postiv) umgehauen.
Aber lest doch einfach meine Rezension.


Fakten:

  • Broschiert: 158 Seiten
  • Verlag: Edition Zweihorn; Auflage: 1 (Oktober 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3935265875
  • ISBN-13: 978-3935265874
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
  • Preis: 6,95

Inhalt bzw. Klappentext

Wie hätte man dies verhindern können?, lautet die zentrale Frage in diesem berührenden Buch über die zerstörerische Kraft des Drogenkonsums, neue Drogen, falsche Freundschaften und die Ohnmacht der Eltern, Lehrer und Erzieher.
Der ehemalige Drogenfahnder Jörg Schmitt-Kilian erzählt auf der Basis authentischer Fälle eine spannende Story, tastet sich dabei dicht an die Gefühlswelten der Jugendlichen heran und bietet dem Leser einen Blick hinter die Kulissen eines Rauschgiftkommissariats. Shit regt zum Nachdenken an und eignet sich als Lektüre für suchtpräventive Projekte mit Jugendlichen.

Meine eigene Meinung:

In dem Roman wird die Geschichte von Melanie,Marco,Anja,Mary und einigen anderen geschildert. Sie sind total neugierig, was Drogen betrifft und als sie den älteren und obercoolen Conny näher kennenlernen, gertaen sie in seine Drogenwelt.
Einige sind anfangs abgeneigt, andere wollen es unbedingt ausprobieren und welche die sich vorher dagegen entscheiden haben, entscheiden sich hinterher doch dafür.
Den Schreibstil fand ich persönlich ziemlich gut und ich finde der Autor verpackt seine eigenen Erfahrungen, die er als Drogenfahnder gemacht hat, ziemlich gut. Es gelingt ihm, um die allgemeinen Fakten über Drogenmissbrauch eine sehr spannende Story zu kreiren.
Er zeigt an den handelnden Personen sehr realistisch auf, was durch Drogenmissbrauch alles passieren kann. Einige Personen rutschen total tief ab. Es bleibt nicht beim Haschisch-Konsum, sondern es geht weiter und die Leute nehmen Heroin oder LSD. Sie landen quasi in der Gosse ,liegen irgendwo in Parks rum und werden von ihren Entzugserscheinungen geplagt. Schon nach kurzer Zeit ziehen sich die Leute zurürck, verändern sich komplett. Sie bekommen eine Scheißegal-Einstellung.
Ich finde einfach , dass der Autor eine sehr realistische und schockierende Geschichte geschaffen hat, die einem einfach die Augen öffnet und einem einfach vor Augen führt, wie gefährlich Drogen sind.
Auch in der Geschichte wird aufgezeigt, was während eines Drogen-Trips alles passieren kann. Du verlierst völlig deinen Verstand, mekrst gar nicht mehr , was du eigentlich tust und es kann sogar soweit kommen, dass du dich selbst in Gefahr bringst oder sogar tötest.
Gerade das Ende der Story hat mich als Leser noch einmal sehr aufgewühlt, weil man mit so etwas am Ende nicht mehr gerechnet hat. Es unterstreicht einfach nochmal sehr packend, was im Drogenrausch passieren kann.
Der Roman beschreibt aber nicht nur die gefährlichen Seiten von Drogen, sondern auch , dass nicht alle hinsehen wollen, wenn etwas falsch läuft. In der Geschichte zum Beispiel , da schaut der Schulleiter einfach weg, da das Image der Schule schließlich befleckt werden würde. Ich bin mir sicher, dass dies nicht nur eine Erfindung des Romans ist, sondern tagtäglich auch wirklich so an den Schulen passiert. Der Roman übt also auch Kritik an unsere Gesellschaft und möchte aufrütteln, damit endlich hingesehen wird und man einfach Augen und Ohren verschließt.

Fazit:
Ein sehr aufwühlender Jugendroman, der einem die Gefahren von Drogen  sehr realistisch vor Augen führt und einem zum Nachdenken anregt. Er enthält einen direkten Appell , dass man Augen und Ohren nicht immer verschließen sollte, sondern eingreifen sollte.

Sterne:       5 / 5

Copyright Klappentext + Cover: Edition Zweihorn Verlag