Mittwoch, 27. März 2013

Rezension : Niemandsland

Hallo ihr Lieben!
Heute gibt es auch mal wieder eine weitere Rezension und zwar habe ich gerade den Roman 'Niemandsland' von Watt Key beendet und wollte euch den ganz gerne einmal vorstellen und euch meine Meinung dazu präsentieren.
Viel Spaß beim Lesen der Rezension.
- Peter


Fakten:

  • Gebundene Ausgabe: 249 Seiten
  • Verlag: Dressler (31. März 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3791511157
  • ISBN-13: 978-3791511153
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
  • Originaltitel: Dirt Road Home
  • Preis: 13,95
Inhalt:

Knallhart gegen Gewalt und Ungerechtigkeit Der 14-jährige Hal wird dazu verurteilt, in der Jugendstrafanstalt Hellenweiler einzusitzen, die einem knallharten Gefängnis gleicht. Eigentlich soll er bald entlassen werden wenn er nicht in Schwierigkeiten gerät. Doch je mehr er versucht, den dominierenden Banden aus dem Weg zu gehen, desto tiefer gerät Hal in den Strudel aus Gewalt und Brutalität. Bis auf einen Jungen scheinen sich alle Insassen und sogar die Aufseher gegen ihn verschworen zu haben. Bald hat Hal nur noch ein Ziel: überleben! Eiin fesselndes Jugenddrama über Gewalt, Mut und Freundschaft, wirklichkeitsnah und packend.

Meine eigene Meinung:

Den Schreibstil von Watt Key fand ich ganz passabel, da seine Sätze alle logisch aufgebaut waren und alles ziemlich verständlich geschildert war. Allerdings finde ich, dass das Ganze nicht so reich an Details ist, was ich manchmal echt vermisst habe.  Hätte er manche Situationen einfach noch detaillierter beschrieben, hätten mich diese auch einfach mehr packen können. Die Dinge, die ich gelesen habe, haben mich zum Teil schockiert , aber das Ganze hätte man noch lebendiger und aussagekräftiger gestalten können. Ebenso finde ich , dass der Grundgedanke der Story eigentlich ein ziemlich guter ist, aber meiner Menung nach hätte man bei der Umsetzung noch etwas mehr Pfiff da rein bringen können.
Allerdings finde ich, dass er die Hauptperson Hal ziemlich greifbar macht für den Leser. Man hat sofort Verständnis dafür, wenn er sich aus allem raushalten will, da er ja schnell wieder nach Hause möchte. Und auch diese Bedrängnis, die von den beiden Gangs ausgeht, verspürt der Leser sehr wohl. Deshalb finde ich , dass der Autor das Ganze relativ wirklichkeitsnah schildert , aber man das Ganze einfach noch packender hätte gestalten können. An der ein oder anderen Stelle kommt Spannung auf, die jedoch dann durch unnötige Schilderungen über die nächsten Knasttage wieder total abebbt.
Im Inhalt wird ja beschrieben, dass sogar die Aufseher einfach weggucken. Dieser Aspekt taucht hier und da am Rande auch mal auf, aber ich finde man hätte es an der ein oder anderen Stelle auch mal auf die Spitze treiben können.So eine richtige krasse Situation, wo das der Fall ist, wäre nötig gewesen, um dem Leser einfach noch mehr sprachlos zu machen. Nur Dinge anschneiden und dann nicht mal explizit auf den Punkt bringen, halte ich einfach für ziemlich schwach.

Fazit:

Ein interessanter Jugendroman, dessen Grundidee ziemlich gut ist, aber in der Ausführung hinkt. Spannende Momente werden zwar hier und da aufgebaut, aber nie auf den Höhepunkt getrieben. An einigen Stellen erweist er sich zwar als ziemlich wirklichkeitsnah, aber die Ausgestaltung hätte man weitaus packender gestalten können. Trotz der wirklich guten Beschreibung von Hal und der Anfangssituation, wo er zwischen den beiden Gangs steht, hat man ordentlich Potenzial verschenkt.

Fazit:   2.5 / 5 

Wie gut, dass Geschmäcker bekanntlich verschieden sind. Wer sich den Roman also trotzdem antun möchte, der sollte ihn sich KAUFEN!

Copyright Klappentext + Cover: Dressler Verlag

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