Samstag, 22. Juni 2013

Rezension - Tote Mädchen lügen nicht

Hallo ihr Lieben!
Ich habe mir heute endlich mal wieder die Zeit genommen, ein spannendes Buch zu lesen und deshalb möchte ich euch heute auch den Roman  'Tote Mädchen lügen nicht' von Jay Asher vorstellen.




Fakten:
  • Taschenbuch: 288 Seiten
  • Verlag: cbt (8. Oktober 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 357030843X
  • ISBN-13: 978-3570308431
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
  • OT : Thirteen Reasons Why 
  • Preis: 8,99
 Inhalt:

Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...


Meine eigene Meinung:


Ich wollte dieses Buch auf jeden Fall lesen, da ich darüber schon so viel gehört hatte und auch von anderen Bloggern schon total viele Rezensionen durchstöbert hatte.
Die Grundstory fand ich einfach total interessant und spannend und allein der Klappentext hat mein Interesse total geweckt.
Den Schreibstil fand ich im Großen und Ganzen ziemlich gut, man konnte der Geschichte sehr gut folgen, da alles klar und verständlich ausgedrückt war. Außerdem fand ich es gut, dass der Leser in die Handlung mit eingebunden wird und quasi ebenso wie Clay Jensen nach und nach die schockierende Wahrheit, die hinter dem Selbstmord von Hannah Baker steckt, erfährt. Hierbei war es auch sehr gut , dass der Text optisch sehr gut gegliedert war und Hannah Baker's Geschichte immer kursiv gedruckt war, weil man so einfach total gut folgen konnte.
Hannah Baker's Selbstmordgründe (ohne Spoiler) sind unter den Lesern ein heiß diskutiertes Thema und stoßen bei Vielen auch einfach auf komplettes Unverständnis. Dass Freunde einen hintergehen, zum Teil ausnutzen oder dass es auch viele schlimme Gerüchte über einen geben kann, kennt wohl jeder. Deswegen gleich Selbstmord? Ich persönlich halte das Ganze gar nicht für so abwegig, denn letztendlich macht es doch auch die Masse an schlimmen Dingen, die einem widerfahren, aus. Je mehr Probleme auf einen zu rollen , desto schwieriger wird es doch für einen , oder nicht? Klar mag der ein oder andere Grund von Hannah Baker in dem Buch zunächst nach einer Kleinigkeit aussehen, aber wenn es einem scheiße geht, dann kann selbst eine Kleinigkeit einen hinterher noch weiter runterziehen. Wie würde man denn selbst reagieren, wenn man niemanden hätte, dem man sich anvertrauen kann oder wenn man von niemandem wirklich ernst genommen wird? Ich finde, dass sich manche Leser viel mehr in die Situation der Protagonistin hineinversetzen müssten, da die Geschichte dazu auch sehr gut veranlagt ist. Warum sonst sollen die Schuldigen sich die 7 Kassetten anhören? Genau! Damit diese ihr Fehlverhalten einsehen, auch wenn sie es schlussendlich gegenüber Hannah Baker nicht mehr ändern können. Zumal ich besonders die letzten 4 Gründe, die Hannah Baker nennt, doch als besonders heftig empfinde und auch komplett nachvollziehen kann. Ob Selbstmord wirklich gleich eine perfekte Lösung ist, sei dahingestellt.
Jay Asher sendet mit seinem Roman einfach sehr viele Appelle an den Leser aus ,damit dieser sich über sein eigenes Verhalten Gedanken macht und selbst einmal überlegt , was er falsch macht. Außerdem wird auch deutlich , dass die Selbstwahrnehmung häufig einfach komplett anders ist und dass das Verhalten auf andere einfach eine andere Wirkung haben kann , als man denkt. Hinzukommt , dass er selbstverständlich auch auf die Selbstmordproblematik aufmerksam macht und sich der Leser am Ende einfach fragt , ob es ein Selbstmord wirklich bringt oder man sich doch lieber Hilfe suchen sollte, wenn die 'Lawine' einen schon wieder zu überrollen droht.
Spannungstechnisch gibt die Story nicht ganz so viel her. Der Leser ist zwar daran interessiert zu erfahren, welche Gründe Hannah Baker für ihren Selbstmord hatte und inwiefern Clay in diese Sache verwickelt ist, aber der Roman lässt einfach keine überraschenden Wendungen zu, sondern leiert Grund für Grund eigentlich nur runter.


Fazit: Ein aufwühlender Jugendroman, der einem vor Augen führt , wie man mit seinen Mitmenschen nicht umgehen sollte. Ein durchaus dramatischer Roman, dem jedoch an einigen Stellen etwas der Pfeffer fehlt. Letztendlich überwiegt aber doch die starke Darbietung des kritischen Themas, weshalb der Roman auch besonders lesenswert ist.


Sterne: 4/5




Ihr wollt auch mal den Roman lesen? Dann besorgt ihn euch HIER!

Copyright Klappentext + Cover: cbt verlag

Sonntag, 19. Mai 2013

Rezension: Incarceron - Fliehen heißt sterben!

Hallo ihr Lieben!

Nun endlich möchte ich euch 'Incarceron - Fliehen heißt sterben' von Catherine Fisher vorstellen!

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen meiner Rezension und ein schönes Pfingstwochenende :)



Fakten:

  • Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
  • Verlag: Penhaligon Verlag (18. März 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3764530804
  • ISBN-13: 978-3764530808
  • Originaltitel: Incarceron
  • Preis: 18,99

Inhalt:

Incarceron ist ein gewaltiges Gefängnis. Sein Inneres besteht aus gigantischen Metallwäldern, verfallenen Städten und endlosen Weiten. An diesem Ort gibt es weder Freundschaft noch Vertrauen – und es gibt keine Hoffnung auf Entkommen. Doch der junge Häftling Finn hat eine Verbindung zur Welt außerhalb, zu Claudia, der Tochter des Gefängnishüters. Sie ist Finns einzige Chance, aus Incarceron auszubrechen, und er wiederum ist Claudias letzte Hoffnung, dem goldenen Käfig ihres eigenen Lebens zu entfliehen. Doch Finns und Claudias größter Feind ist Incarceron selbst, das seine Insassen wie ein hungriges Raubtier belauert. Denn dieses Gefängnis lebt ...

Meine eigene Meinung:  

Zuerst möchte ich einmal auf das Cover eingehen, da mir das bei diesem Buch einfach ganz besonders gut gefällt. Ein mysteriöser goldener Schlüssel ziert das Cover und auch der metallisch wirkender Titel 'Incarceron'. Ich finde einfach , dass das Ganze sehr passend dargestellt wurde, da der Schlüssel im Buch eine wichtige Rolle einnimmt und die einzige Verbindungsmöglichkeit zwischen Finn und Claudia darstellt - Somit auch zwischen innerhalb und außerhalb. Zum Ende hin wird er immer bedeutsamer für das Geschehen. wieso? weshalb? warum? Das wird an dieser Stelle natürlich noch nicht verraten. Außerdem finde ich es positiv, dass noch ein paar der metallenen Blätter eingearbeitet wurden, da das Ganze einfach sehr interessant wirkt, auch wenn es für die Geschichte an sich nicht eine ganz so wichtige Bedeutung hat wieder Schlüssel. Aber natürlich kommen sie auch im Buch vor ;)

Den Schreibstil habe ich am Anfang als etwas altmodisch empfunden, da einfach viele Wörter benutzt werden, die man heute so nicht mehr verwenden würde. Generell hat mich das nicht großartig gestört, da man an sich alles verstanden hat. Nach längerem Lesen hat man es so gut wie gar nicht mehr bemerkt. Außerdem würde ich sagen, dass diese Sprache durchaus zur Geschichte passt, da die Handlung eigentlich in einer fortschrittlichen Welt spielt (zumindest außerhalb) , man sich dort aber an das Protokoll zu halten hat und normalerweise die fortschrittlichen Technologien ablehnt (auch wenn das nicht alle tun...).

Die Charaktere habe ich als sehr interessant empfunden, da sie doch recht unterschiedlich sind und meistens gar nicht so sehr zu durchschauen sind, was einfach diesen 'Wem kann man jetzt trauen?'-Effekt verstärkt hat.
Keiro, Finn's Eidbruder, ist sehr von sich selbst überzeugt und ist stets mutig und lässt es gerne auch mal auf einen Kampf hinauslaufen. Finn hingegen ist viel sympathischer, zurückhaltender und reagiert in manchen Situationen bedachter. Hinzukommt seine rätselhafte Vergangenheit, da er glaubt von außerhalb zu kommen und kein Geschöpf Incarcerons zu sein. Inwiefern hängt der Tod von Giles, einem Jungen der eigentlich Claudia versprochen war, mit Finn's Vermutung zusammen? Der Hüter von Incarceron, Claudia's Vater, ist sehr schwer zu durchschauen und es ist schwer zu erkennen, auf welcher Seite er steht, da er zu Claudia auch immer ein sehr distanziertes Verhältnis hat. Hinzukommt, dass er Claudia unbedingt mit dem Stiefbruder von Giles verheiraten möchte. Stecken er und Giles' Stiefmutter (die Königin) unter einer Decke oder möchte er seiner Tochter nur eine Machtposition erkämpfen?
Claudia ist sehr störrisch und glaubt fest daran, dass Finn Giles ist und versucht Beweise dafür zu sammeln und Finn aus Incarceron zu befreien - wird ihr Plan gelingen? Und wird sich ihre Vermutung bestätigen? Was passiert, wenn es nicht so ist? Des Weiteren kommt es sehr häufig zum Ausdruck , dass sie ihren Vater fürchtet und auch eine gewisse Eifersucht gegenüber Incarceron hegt, da das Gefängnis offenbar der einzige Lebensinhalt ihres Vaters zu sein scheint. Ein besseres Verhältnis pflegt sie zu ihrem Lehrer Jared , der sehr intelligent ist, sich stets um Claudia sorgt , wenn sie ihre Neugierde zu weit treibt. Er ist immer an Claudia's Seite und versucht mit ihr gemeinsam das Geheimnis um Incarceron zu entschlüsseln.

Die Welt, die Catherine Fisher in ihrem Roman schafft , ist einmalig. Das System Incarcerons ist total komplex und man kann sich nie zu hundert Prozent sicher sein, dass es wirklich eine Trennung zwischen innerhalb und außerhalb gibt. Ich möchte auch gar nicht all zu viel wiedergeben, denn man sollte einfach selbst in diese Welt abtauchen!

Manche Sachen fand ich leider sehr vorhersehbar, sodass einem am Ende gar nicht so viele WOW-Momente übrig blieben. Mit einer Sache hätte ich am Ende jedoch nicht gerechnet und das betrifft Claudia's Vergangenheit, die ich hier nicht zu sehr beleuchten möchte.

Fazit:     Ein durchaus gelungener und spannender Roman, der an einigen Stellen zwar sehr    durchschaubar wirkt, an anderen Stellen dafür aber umso mysteriöser gestrickt ist. Auf jeden Fall sehr lesenswert. Meine Freude auf eine deutsche Version des zweiten Bandes steigt!

Sterne:   4 / 5

Wer in die Welt von Incarceron abtauchen möchte, erhält HIER die Chance dazu!

Copyright Klappentext + Cover: Penhaligon Verlag / Blanvalet

Sonntag, 14. April 2013

Rezension: Sturz in die Zeit

Hallo ihr Lieben!
Ich habe das ganze Wochenende damit verbracht , den Roman 'Sturz in die Zeit' von Julie Cross zu lesen, um euch wie immer meine Meinung dazu präsentieren zu können.
Wie habt ihr das Wochenende so verbracht?

Viel Spaß beim Lesen meiner Rezension !


Fakten:

  • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
  • Verlag: Fischer FJB; Auflage: 1 (17. August 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3841422098
  • ISBN-13: 978-3841422095
  • Originaltitel: Tempest
  • Preis:16,99
Inhalt:

Jackson Meyer, Student in New York, hält sich für einen ganz normalen Neunzehnjährigen, bis er zufällig feststellt: Er kann für ein paar Stunden in der Zeit zurückreisen. Alles ist nur ein harmloser Spaß, bis eines Tages die Katastrophe passiert: Zwei Fremde überfallen ihn und seine Freundin Holly im Studentenwohnheim – und erschießen Holly. In seiner Panik stürzt Jackson in die Vergangenheit und landet plötzlich zwei Jahre vor dem Ereignis. Von da an hat er nur eines im Sinn: zurückzukommen und Holly zu retten. Er wird ALLES dafür tun. ALLES - für seine große Liebe.

Meine eigene Meinung:

Ganz ehrlich - Ich hatte ziemlich große Bedenken , ob mir das Buch gefallen könnte, denn der Klappentext ist nun mal ziemlich kitischig. Wie das bei uns Jungs üblich ist - wir stehen nun mal nicht auf kitschige Geschichten. Aber das Buch hat mich dann doch völlig überrascht - positiv.

Den Schreibstil fand ich ziemlich gut. Die Sätze waren einfach strukturiert und das Geschehen war sehr verständlich dargestellt, sodass man der Geschichte relativ gut folgen konnte und das Lesen einem auch wirklich Spaß gemacht hat. Positiv fand ich es auch, dass das Geschehen sehr detailreich geschildert war, wobei man an einigen Stellen sicherlich auch hätte darauf verzichten können.

Spannungstechnisch würde ich sagen, dass das Ganze okay war. Gerade am Anfang kommt Spannung auf, diese ebbt zwischenzeitlich wieder etwas ab , nimmt aber dann wieder etwas an Fahrt auf, als Jackson erfährt, dass sein Vater offenbar viele Geheimnisse vor seinen Kindern hatte. Die Hauptperson versucht ja dem Mysterium seiner Vergangenheit und seiner Fähigkeit näher zu kommen, wodurch ich mich als Leser irgendwie sehr eingebunden gefühlt habe, da man sich eben dieselben Fragen stellt und auf Suche nach der Lösung geht. Natürlich ist der Leser total daran interessiert, was es mit Jacksons Fähigkeit auf sich hat und warum er diesmal im Jahr 2007 einfach stecken geblieben ist. Kann er Holly retten? Was wollten die Männer in ihrem Zimmer und warum haben sie sie angeschossen?
Gerade zum Ende hin, als Jackson im Prinzip schon über seine Vergangenheit Bescheid weiß und sich seiner Fähigkeit und Position bewusst ist , wird es nochmal richtig spannend. Zwischenzeitlich ist ihm nicht mehr klar: Wer ist Freund oder Feind? Wem kann er vertrauen und wem nicht? Der Leser tappt zum Teil auch im Dunkeln. Ab Mitte des Buches kommt es dann häufig zu Konfrontationen mit den 'Feinden' und besonders am Ende wird die Spannung noch einmal kräftig angezogen.

Ich muss aber auch sagen, dass ich das Buch nicht nur spannend fand und loben kann, denn an manchen Stellen muss ich zugeben, dass mich das Buch auch einfach sehr verwirrt hat. Mit den ganzen Zeitleisten und den Zeitsprüngen und der Feind/Freund-Thematik. Irgendwann habe ich mich da auch zum Teil überfordert gefühlt, weil ich das Gefühl hatte , irgendwie nicht mehr mit zu kommen in der Handlung, da ganze ziemlich verstrickt ist.

Fazit:

Ein sehr spannender , aber gleichzeitig auch sehr verwirrender Roman, der einem sehr viel Spaß bereitet und den Leser zum Grübeln bringt. Auf keinen Fall ein kitschiger Roman, den nur Mädchen lesen sollten!!! Ich bin definitiv schon auf Band 2 gespannt!

Sterne:    4 / 5 


Ihr wollt auch den 'Sturz in die Zeit' wagen? Dann schaut euch HIER doch einmal um!

Copyright Klappentext + Cover: Fischer FJB

Mittwoch, 3. April 2013

Rezension: Shit

Hallo ihr Lieben!
Heute habe ich den Roman 'Shit' von Jörg Schmitt-Kilian gelesen und der hat mich echt (postiv) umgehauen.
Aber lest doch einfach meine Rezension.


Fakten:

  • Broschiert: 158 Seiten
  • Verlag: Edition Zweihorn; Auflage: 1 (Oktober 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3935265875
  • ISBN-13: 978-3935265874
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
  • Preis: 6,95

Inhalt bzw. Klappentext

Wie hätte man dies verhindern können?, lautet die zentrale Frage in diesem berührenden Buch über die zerstörerische Kraft des Drogenkonsums, neue Drogen, falsche Freundschaften und die Ohnmacht der Eltern, Lehrer und Erzieher.
Der ehemalige Drogenfahnder Jörg Schmitt-Kilian erzählt auf der Basis authentischer Fälle eine spannende Story, tastet sich dabei dicht an die Gefühlswelten der Jugendlichen heran und bietet dem Leser einen Blick hinter die Kulissen eines Rauschgiftkommissariats. Shit regt zum Nachdenken an und eignet sich als Lektüre für suchtpräventive Projekte mit Jugendlichen.

Meine eigene Meinung:

In dem Roman wird die Geschichte von Melanie,Marco,Anja,Mary und einigen anderen geschildert. Sie sind total neugierig, was Drogen betrifft und als sie den älteren und obercoolen Conny näher kennenlernen, gertaen sie in seine Drogenwelt.
Einige sind anfangs abgeneigt, andere wollen es unbedingt ausprobieren und welche die sich vorher dagegen entscheiden haben, entscheiden sich hinterher doch dafür.
Den Schreibstil fand ich persönlich ziemlich gut und ich finde der Autor verpackt seine eigenen Erfahrungen, die er als Drogenfahnder gemacht hat, ziemlich gut. Es gelingt ihm, um die allgemeinen Fakten über Drogenmissbrauch eine sehr spannende Story zu kreiren.
Er zeigt an den handelnden Personen sehr realistisch auf, was durch Drogenmissbrauch alles passieren kann. Einige Personen rutschen total tief ab. Es bleibt nicht beim Haschisch-Konsum, sondern es geht weiter und die Leute nehmen Heroin oder LSD. Sie landen quasi in der Gosse ,liegen irgendwo in Parks rum und werden von ihren Entzugserscheinungen geplagt. Schon nach kurzer Zeit ziehen sich die Leute zurürck, verändern sich komplett. Sie bekommen eine Scheißegal-Einstellung.
Ich finde einfach , dass der Autor eine sehr realistische und schockierende Geschichte geschaffen hat, die einem einfach die Augen öffnet und einem einfach vor Augen führt, wie gefährlich Drogen sind.
Auch in der Geschichte wird aufgezeigt, was während eines Drogen-Trips alles passieren kann. Du verlierst völlig deinen Verstand, mekrst gar nicht mehr , was du eigentlich tust und es kann sogar soweit kommen, dass du dich selbst in Gefahr bringst oder sogar tötest.
Gerade das Ende der Story hat mich als Leser noch einmal sehr aufgewühlt, weil man mit so etwas am Ende nicht mehr gerechnet hat. Es unterstreicht einfach nochmal sehr packend, was im Drogenrausch passieren kann.
Der Roman beschreibt aber nicht nur die gefährlichen Seiten von Drogen, sondern auch , dass nicht alle hinsehen wollen, wenn etwas falsch läuft. In der Geschichte zum Beispiel , da schaut der Schulleiter einfach weg, da das Image der Schule schließlich befleckt werden würde. Ich bin mir sicher, dass dies nicht nur eine Erfindung des Romans ist, sondern tagtäglich auch wirklich so an den Schulen passiert. Der Roman übt also auch Kritik an unsere Gesellschaft und möchte aufrütteln, damit endlich hingesehen wird und man einfach Augen und Ohren verschließt.

Fazit:
Ein sehr aufwühlender Jugendroman, der einem die Gefahren von Drogen  sehr realistisch vor Augen führt und einem zum Nachdenken anregt. Er enthält einen direkten Appell , dass man Augen und Ohren nicht immer verschließen sollte, sondern eingreifen sollte.

Sterne:       5 / 5

Copyright Klappentext + Cover: Edition Zweihorn Verlag

Mittwoch, 27. März 2013

Rezension : Niemandsland

Hallo ihr Lieben!
Heute gibt es auch mal wieder eine weitere Rezension und zwar habe ich gerade den Roman 'Niemandsland' von Watt Key beendet und wollte euch den ganz gerne einmal vorstellen und euch meine Meinung dazu präsentieren.
Viel Spaß beim Lesen der Rezension.
- Peter


Fakten:

  • Gebundene Ausgabe: 249 Seiten
  • Verlag: Dressler (31. März 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3791511157
  • ISBN-13: 978-3791511153
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
  • Originaltitel: Dirt Road Home
  • Preis: 13,95
Inhalt:

Knallhart gegen Gewalt und Ungerechtigkeit Der 14-jährige Hal wird dazu verurteilt, in der Jugendstrafanstalt Hellenweiler einzusitzen, die einem knallharten Gefängnis gleicht. Eigentlich soll er bald entlassen werden wenn er nicht in Schwierigkeiten gerät. Doch je mehr er versucht, den dominierenden Banden aus dem Weg zu gehen, desto tiefer gerät Hal in den Strudel aus Gewalt und Brutalität. Bis auf einen Jungen scheinen sich alle Insassen und sogar die Aufseher gegen ihn verschworen zu haben. Bald hat Hal nur noch ein Ziel: überleben! Eiin fesselndes Jugenddrama über Gewalt, Mut und Freundschaft, wirklichkeitsnah und packend.

Meine eigene Meinung:

Den Schreibstil von Watt Key fand ich ganz passabel, da seine Sätze alle logisch aufgebaut waren und alles ziemlich verständlich geschildert war. Allerdings finde ich, dass das Ganze nicht so reich an Details ist, was ich manchmal echt vermisst habe.  Hätte er manche Situationen einfach noch detaillierter beschrieben, hätten mich diese auch einfach mehr packen können. Die Dinge, die ich gelesen habe, haben mich zum Teil schockiert , aber das Ganze hätte man noch lebendiger und aussagekräftiger gestalten können. Ebenso finde ich , dass der Grundgedanke der Story eigentlich ein ziemlich guter ist, aber meiner Menung nach hätte man bei der Umsetzung noch etwas mehr Pfiff da rein bringen können.
Allerdings finde ich, dass er die Hauptperson Hal ziemlich greifbar macht für den Leser. Man hat sofort Verständnis dafür, wenn er sich aus allem raushalten will, da er ja schnell wieder nach Hause möchte. Und auch diese Bedrängnis, die von den beiden Gangs ausgeht, verspürt der Leser sehr wohl. Deshalb finde ich , dass der Autor das Ganze relativ wirklichkeitsnah schildert , aber man das Ganze einfach noch packender hätte gestalten können. An der ein oder anderen Stelle kommt Spannung auf, die jedoch dann durch unnötige Schilderungen über die nächsten Knasttage wieder total abebbt.
Im Inhalt wird ja beschrieben, dass sogar die Aufseher einfach weggucken. Dieser Aspekt taucht hier und da am Rande auch mal auf, aber ich finde man hätte es an der ein oder anderen Stelle auch mal auf die Spitze treiben können.So eine richtige krasse Situation, wo das der Fall ist, wäre nötig gewesen, um dem Leser einfach noch mehr sprachlos zu machen. Nur Dinge anschneiden und dann nicht mal explizit auf den Punkt bringen, halte ich einfach für ziemlich schwach.

Fazit:

Ein interessanter Jugendroman, dessen Grundidee ziemlich gut ist, aber in der Ausführung hinkt. Spannende Momente werden zwar hier und da aufgebaut, aber nie auf den Höhepunkt getrieben. An einigen Stellen erweist er sich zwar als ziemlich wirklichkeitsnah, aber die Ausgestaltung hätte man weitaus packender gestalten können. Trotz der wirklich guten Beschreibung von Hal und der Anfangssituation, wo er zwischen den beiden Gangs steht, hat man ordentlich Potenzial verschenkt.

Fazit:   2.5 / 5 

Wie gut, dass Geschmäcker bekanntlich verschieden sind. Wer sich den Roman also trotzdem antun möchte, der sollte ihn sich KAUFEN!

Copyright Klappentext + Cover: Dressler Verlag

Rezension: 21th Century Thrill - Dangerous Deal!

Hallo ihr Lieben!
Heute möchte ich euch gerne meine Meinung zum '21th Century thrill'-Roman : Dangerous Deal  von Andreas Schlüter mitteilen. Bei '21th century thrill' handelt es sich um eine Buchreihe aus dem Kosmos-Verlag , in der brisante Themen des 21.Jahrhunderts behandelt werden und unterschiedliche Autoren ihre Romane dazu beisteuern.
Viel Spaß beim Lesen der heutigen Rezension.



Fakten


  • Broschiert: 300 Seiten
  • Verlag: Kosmos (Franckh-Kosmos); Auflage: 1., Aufl. (7. Februar 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3440129306
  • ISBN-13: 978-3440129302
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
  • Preis: 12,95
Inhalt:

Durch den tragischen Verkehrstod seines Nachbarn Sebastian König gelangt der 17-jährige Christoph Renner in den Besitz einer CD, deren Inhalt er zunächst nicht versteht. Bald stellt sich heraus, dass die Daten darauf höchst brisante Information über Steuerhinterziehung einiger Mitglieder der High Society enthalten. Christoph soll die CD für einen halbe Million Euro verkaufen - angeblich an den BND. Doch dann wird sein Kontaktmann erschossen, Christoph erhält von den geheimnisvollen Drahtziehern ein verlockendes Angebot und gerät plötzlich selbst in Gefahr...

Meine eigene Meinung:

Den Schreibstil von Andreas Schlüter habe ich als sehr angenehm empfunden, da alles leicht verständlich formuliert war. Die Sätze waren logisch und klar aufgebaut und man konnte der Geschichte an sich einfach gut folgen.
Spannungtechnisch hat er mich auf jeden Fall auch erreicht, da sofort am Anfang schon klar wird, dass mit den Leuten, die diese CD haben wollen nicht zu spaßen ist. Im Laufe der Geschichte wird ersichtlich, dass es sich auf der CD um Informationen über Steuerhinterzieher handelt und diese sämtliche Namen enthält. Umso verständlicher , dass jemand diese CD unbedingt an sich nehmen möchte, um diese Steuerhinterziehung zu verdecken.
Dadurch wird es auf Dauer auch immer gefährlicher für Christoph und seine Freunde- schließlich wurden schon zwei Leute, die den Besitz dieser Daten anstrebten, umgebacht. Schließlich kommt es zu Einbrüchen und komischerweise scheint der Mann , der Christoph beobachtet, immer einen Schritt voraus zu sein. Warum? Dass noch viel größere Kreise von dieser Steuerhinterziehung betroffen sind, kann zu diesem Zeitpunkt ja noch keiner wissen. Aber auch die Polizei scheint ausnahmsweise mal nicht dein Freund und Helfer zu sein...  Als auch noch Laura, Christoph's Freundin, entführt wird, ist das Chaos perfekt : Die Entführer wollen UNBEDINGT diese Daten. Koste es, was es wolle.
Ab und zu zweifeln sie auch: Sollen sie das Schweigegeld nicht doch annehmen und die CD aushändigen? So hätte doch der ganze Spuk ein Ende. Oder nicht? 
Wie und ob Christoph und seine Freunde aus dieser Geschichte wieder herauskommen, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.  An dieser Stelle wird nur so viel verraten: Es kommt zu einem Katz-und-Maus-Spiel, in dem die Freunde immer mehr bedrängt werden. Wie sicher sind sie? Wo können sie sich aufhalten, ohne dass der maskierte Mann ihnen wieder auflauert? Es wird spannend!
Ich muss sagen, dass mich das Ende sehr überrascht hat, weil es für einen Thriller oder Jugendkrimi doch sehr ungewöhnlich ist. In gewisser Weise hat es mich auch etwas enttäuscht, da ich es anders erwartet hätte. Wie und ob die Täter und Steuerhinterzieher gefasst werden , könnt ihr dann ja selber nachlesen ;)

Fazit:

Auf jeden Fall ein unterhaltsamer Jugendthriller/Jugendkrimi, der eine Portion Spannung enthält und auf das Problem Steuerhinterziehung aufmerksam machen will. Es zeigt auf, dass sich in jedem Bereich der Gesellschaft schwarze Schafe befinden und dass diese von Leuten gedeckt werden, wo man es gar nicht erwarten würde.  Lediglich das Ende wird dem ein oder anderen sicher nicht gefallen.

Sterne:   3.5 / 5

Wer sich für einen spannenden Jugendkrimi interessiert, sollte ihn auf jeden Fall LESEN!

Copyright Klappentext + Cover: Kosmos Verlag

Dienstag, 26. März 2013

Rezension: Love is on air!

Hallo ihr Lieben!

Heute gab es zwar schon eine Rezension von mir, aber ich konnte die Finger ja nicht still halten und habe mir gleich ein zweites Buch geschnappt und gelesen : 'Love is on air' von James Mylet.
Dieses Buch habe ich als Zugabe zu einem Rezensionsexemplar aus dem FJB-Verlag bekommen und war sehr skeptisch, da mir das Buchdesign mal so gar nicht zugesagt hat und auch der Klappentext klang für mich nicht so toll. Das Ganze war aber nur der erste Eindruck - wie und ob sich dieser Eindruck bewahrheitet hat, könnt ihr dann in meiner Rezension lesen.


Fakten:
                                                                                                        

  • Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
  • Verlag: Fischer FJB; Auflage: 1 (9. Oktober 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 384142113X
  • ISBN-13: 978-3841421135
  • Originaltitel: Lex 
  • Preis: 17,99
Inhalt:

Lex will nach London gehen, um seinen Traum zu verwirklichen und ein professioneller Radio-DJ zu werden. Zu Hause in Clifden, einem kleinen irischem Küstenort, betreibt er einen Piratensender und für seine letzte Saison hat er große Pläne. Ein Rockfestival soll das Abschiedsgeschenk an seinen Heimatort werden. Außerdem möchte er endlich mal Sex haben und eine Menge Geld machen. Leider läuft am Ende alles anders als geplant…

Hin und Hergerissen zwischen seinen Träumen und Ängsten erzählt Lex von seinem letzten Sommer zu Hause, von guter und weniger guter Musik – und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund

Meine eigene Meinung:

Wie gesagt, war ich anfangs ziemlich skeptisch, da das Buchdesign für mich total nach 'Lovestory' aussah und ich garantiert kein Typ bin, der sich irgendwelche vor Romantik triefenden Romane reinzieht. Der Blick auf den Klappentext stimmte mich auch nicht wirklich fröhlicher und mein erster Gedanke war : Was ist dieser Lex bitte für ein Freak?
Aber als ich das Buch anfing , kam eigentlich alles ganz anders. Der Sprachstil des Autors jugendlich frisch und sich der jungen Leserschaft anpassend, konnte mich überzeugen. Das ein oder andere unanständige Wort wie 'Muschi' wurde auch verwendet. Das Geschehen wird meist aus Sicht des 17-Jährigen Lex geschildert, weswegen der Autor eben auch diesen Sprachstil verwendet. Das sorgt manchmal für Schmunzeleien beim Lesen und gibt dem ganzen so eine gewisse Lockerheit. So hat mir das Lesen auf jeden Fall Spaß gemacht und ich hatte es nach gut zwei Stunden durch.
Allgemein schildert der Autor die Geschichte aus mehreren Sichtweisen : die besorgte Mutter, der Vater, der beste Kumpel , die Schwester und der kleine Bruder.
So werden die Gefühle der einzelnen Personen klarer. Die kleine Schwester will beispielsweise nicht, dass ihr großer Bruder nach London geht. Auch die Mutter würde ihren Sohn am liebsten nicht ziehen lassen, ist aber auch stolz auf ihn, weil er so schlau ist. Der kleine Bruder hingegen möchte, dass Lex nach London geht, da er kaum für ihn da ist. Diese Sichtweisen sind manchmal sehr interessant, weil dabei eben auch zum Ausdruckt kommt, was die einzelnen Personen so von Lex' Plänen denken.
Außerdem werden auf ganz witzige Weise jugendliche Probleme angesprochen , wie Freundschaft,Sex und die Selbstverwirklichung.
Manchmal wird Lex von seinen Freunden in peinliche Situationen gebracht und zum Beispiel erfährt die ganze Stadt, dass Lex noch Jungfrau ist. Dies ist ihm sehr unangenehm und er würde es gerne so schnell wie möglich ändern wollen.
Außerdem setzt er alles daran sich selbst zu verwirklichen, braucht dafür gute Noten, um in London eine Uni besuchen zu können, die sich mit Wirtschaft auseinandersetzt. Hinzukommen noch seine Pläne für das Festival, das ein Abschiedsgeschenk an seine Stadt werden soll. Und dann ist da auch noch Michelle, ein älteres Mädchen, in das Lex total verknallt ist. Dass da natürlich so einiges schief geht, ist klar. Auf sehr unterhaltsame Weise widmet sich der Autor also gewissen Jugendproblemen und der Roman widmet sich definitiv einer männlichen Leserschaft, weswegen definitiv auch andere Jungs in meinem Alter den Roman lesen sollten.

Letzendlich verbirgt sich hinter dem Roman zwar keine weltbewegende Story, aber für ein paar nette Lesestunden ist es doch sehr angenehm. was ich ziemlich irreführend finde, ist der Titel. Manch einer mag hinter einem solchen Titel einen Liebesroman erwarten (man bin ich froh, dass es keiner war! :D). Der Originaltitel 'Lex', ist zwar etwas ausdruckslos, aber doch irgendwie passender.

Fazit:

Ein frischer Jugendroman, der sich auf unterhaltsame Weise Themen wie Freundschaft, Sex und Selbstverwirklichung nähert. Zwar kein absolutes Must-Have , aber für ein paar lustige Lese-Stunden definitiv zu gebrauchen.

Sterne: 3.5 / 5

Wer Lust bekommen hat, den Roman zu lesen, der sollte HIER mal nachschauen!

Copyright Klappentext + Cover: Fischer FJB

Rezension: Der Nachtwandler

Hallo ihr Lieben!
Meine heutige Rezension kommt mal etwas früher!
Und zwar habe ich heute 'Der Nachtwandler' von Sebastian Fitzek gelesen und es hat ich echt umgehauen!
Viel Spaß beim Lesen meiner Rezension!


Fakten:

  • Taschenbuch: 320 Seiten
  • Verlag: Knaur TB (14. März 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3426503743
  • ISBN-13: 978-3426503744
  • Preis: 9,99
Inhalt:

In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein - doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …

Meine eigene Meinung:

Erstmal muss ich sagen, dass ich die Aufmachung vom Buch als solches schon der Knaller fand. Fitzek hebt seinen Roman durch ein außergewöhnliches Design von anderen ab, was wirklich sehr cool ist.
Seinen Schreibstil fand ich wie immer große Klasse, sodass sich das Buch einfach sehr schnell runterlesen ließ. Er muss nicht erst lange rumlabern, sondern kommt auf den Punkt und es jagt einen schockierenden Moment nach dem anderen. Zum Teil verliert sich der Leser dann irgendwann selbst und stellt sich irgendwann die Frage - Schlaf? Ralität? 3.Stadium? Es ergeht einem eben wie der Hauptperson Leon Nader, der irgendwann auch nicht mehr weiß, in welcher Bewusstseinsebene er sich gerade befindet. Dadurch macht Fitzek seine Charaktere greifbar - der Leser kann sich einfach in gewisser Weise mit den handelnden Personen identifizieren, was sehr beachtenswert ist.
Gerade am Anfang passieren so viele mysteriöse Dinge, da fragt sich der Leser irgendwann selbst- spinn ich? Und man stellt sich halt immer dieselbe Frage : Was hat das mit der Auflösung des Romans zu tun? Ab und an kommt einem dann der Gedanke, dass man fast schon hinter das Rätsel gekommen ist, aber dann kommt es wieder zu einer überraschenden Wendung, die das eigene Gedankenkonstrukt zunichte macht. Wie in seinen anderen Romanen versucht Fitzek seine Leser an der Nase lang zu führen, um dann am Ende mit einer überraschenden Wendung den Leser ins Staunen zu versetzen. Das hat er bei diesem Roman auf jeden Fall wieder einmal geschafft und wie ich finde übertrifft er sich einmal wieder selbst.  Wie immer wendet Fitzek sich auch einem ganz besonderen Thema zu , wie in jedem seiner Romane. Hier ist es nun mal das Nachtwandeln (Schlafwandeln). Und diese Tatsache finde ich auch sehr faszinierend, da er den Fokus jedes Romans einfach auf ein gesondertes Thema lenkt und somit nicht immer eine ähnliche  Story erzählt, sondern immer etwas Neues, Faszinierendes.
Die Story wurde definitiv nicht langweilig, da ich immer fleißig am Grübeln war, was nun in der Geschichte vor sich geht. Mit einer Prise Mystery und einer Prise überraschender Wendungen, weiß Herr Fitzek genau, wie er seine Leserschaft unterhalten kann und er beweist wieder einmal, warum er einer der besten deutschen 'Psychothriller'-Autoren ist.

Fazit:


Ein sehr sehr spannender Fitzek-Thriller, wie man es mittlerweile vom Autor gewohnt ist. Auf jeden Fall sehr empfehlenswert, da er zum Grübeln einlädt, um hinterher mit einer knaller Auflösung zu enden. Für jeden Thriller-Fan ein absolutes Muss!

Sterne: 5 / 5

Ihr habt Lust bekommen auf den Roman? Dann solltet ihr ihn euch unbedingt KAUFEN!

Copyright Klappentext + Cover: Droemer Knaur

Montag, 25. März 2013

Rezension: Alles dreht sich!

Hallo ihr Lieben!
Kommen wir zu meiner heutigen Rezension...
Heute habe ich mir dann 'Alles dreht sich' von Rosemarie Eichinger vorgenommen.
Viel Spaß beim Lesen meiner Rezension.


Fakten:

  • Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
  • Verlag: Carlsen/Chicken House (Februar 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551520496
  • ISBN-13: 978-3551520494
  • Preis: 13,99
Inhalt:

Max will, dass wir die ganze Sache systematisch angehen und er sagt, es gibt Schlimmeres. Und irgendwie hat er Recht. Im Gegensatz zu Max weiß ich nur nicht, wie ich meinen Gehirntumor systematisch angehen soll. Allerdings bin ich auch nicht gestört und psychisch labil. Das ist Max‘ Privileg. Mit einer Liste fängt es an. Was man unbedingt noch tun muss, bevor man abkratzt. Und plötzlich sind wir mittendrin in unserer Aktion. Weil wir etwas Sinnvolles tun wollen, aufrütteln. Sogar Pia macht mit. Weil man nicht wegschauen darf. Das ist das Wichtigste. Mehr oder weniger. Jedenfalls gehört es zu den wichtigen Dingen. So wie Max und Pia.

Meine eigene Meinung:

Den Schreibstil fand ich absolut klasse, da er sich der jungen Leserschaft sehr gut anpasst. Es geht ziemlich locker zu und die ein oder anderen Flüche werden auch ausgesprochen, was dem Ganzen so einen gewissen Pepp verleiht. Man hat einfach Lust dieses Buch weiterzulesen und manche Formulierungen helfen einem wirklich sich in die Lage der Personen hineinzuversetzen.
Besonders die Aufteilung in drei Perspektiven fand ich super , da man so einfach einen viel besseren Überblick bekommt, was die jeweiligen Personen denken oder fühlen. Da wäre einmal Linda, unsere Hauptperson, die die Diagnose Krebs bekommt. Ihre Gedanken drehen sich besonders am Anfang immer um eines : 'Der Tumor'. Auch in der fortfahrenden Geschichte ist das häufig so, aber sie versucht mit ihren Freunden gemeinsam etwas Sinnvolles zu erschaffen, um 'ihre letzte Zeit' nicht sinnlos zu verschwenden. Sie will in ihren letzten Tagen einen Stein ins Rollen bringen, auf Probleme in der Gesellschaft aufmerksam machen, um so zukünftig auch etwas erreichen zu können.
Nach der schrecklichen Diagnose, die sie erhält, trifft sie Max. Anfangs sagt er ihr, dass er auch Krebs hätte, aber dem ist nicht so. Er ist psychisch etwas labil und möchte einfach nur, dass Linda eine Liste anfertigt, mit den Dingen, die sie unbedingt noch einmal tun will , bevor sie stirbt. Anfangs liegt der Fokus zwar auf der Liste, aber weiterführend entsteht viel mehr daraus.
Außerdem ist da noch Pia, Linda's beste Freundin. Sie reagiert ziemlich geschockt auf Linda's Diagnose und würde am liebsten mit ihr darüber reden, anstatt immer nur zu schweigen. Schließlich trifft sie auch auf Max, den sie sofort unsympathisch findet und sie wirkt zum Teil auch etwas eifersüchtig, da er sehr viel Zeit mit Linda verbringt. Sie ist in Bezug auf die Pläne, die Linda und Max schmieden, ziemlich skeptisch und lehnt diese anfangs eher ab. Hinterher kann auch sie sich dafür begeistern und gemeinsam versuchen sie den Stein ins Rollen zu bringen durch einige Aktionen (An dieser Stelle wird natürlich noch nicht zu viel verraten...)

Besonders toll finde ich einfach diese Entwicklung , die innerhalb des Romans stattfindet. Anfangs können sich Max und Pia überhaupt nicht leiden und dann näheren sie sich immer mehr an. Einfach diese Thematik, die der Roman anspricht, kann mich faszinieren. Es kommt auf Zusammenhalt und Freundschaft an, um etwas zu erreichen. Außerdem setzt der Roman einfach auch ein Statement. Anstatt den Kopf einzuziehen, weil man Krebs hat, soll man versuchen etwas zu bewegen und zu erreichen. Was nützt es einem, wenn man sich hängen lässt? Es macht nichts besser!
Überraschend fand ich auch, dass der Fokus des Romans gar nicht zu sehr auf dieser Liste hing, in der vermerkt ist, was man vor dem Tod noch alles machen will. Ich dachte wirklich , dass es thematisch darum gehen würde, aber umso positiver fand ich es, als sich die Geschichte davon gelöst hat und mehr in diese 'Freundschafs-, Zusammenhalts- und etwas erreichen, um zukünftig etwas geleistet zu haben'-Schiene ging. Das fand ich wirklich bemerkenswert.

Fazit:

Ein wirklich schöner Roman , der von Freundschaft und Zusammenhalt handelt, und ein Statement setzt, indem man sich nicht hängen lassen soll , sondern versuchen sollte, etwas zu erreichen, um längerfristig auf Probleme aufmerksam zu machen und diese zu bewältigen.

Sterne:  4 / 5

Alle, die das Buch interessiert, sollten es sich unbedingt KAUFEN!

Copyright Klappentext + Cover: Chicken House/ Carlsen

Sonntag, 24. März 2013

Rezension: Die Bestimmung 2 - Tödliche Wahrheit!

Hallo ihr Lieben!
Heute folgt meine Rezension zu 'Die Bestimmung 2 - Tödliche Wahrheit' von Veronica Roth! Viel Spaß beim Lesen meiner heutigen Rezension.


Fakten:

  • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
  • Verlag: cbt (10. Dezember 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570161560
  • ISBN-13: 978-3570161562
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Originaltitel: Insurgent
  • Preis: 17,99
Inhalt:

In einer ungewissen Zukunft, in der die Fraktionen zerfallen, gibt es keine Sicherheiten mehr. Außer der einen: Wo auch immer ich hingehe – ich gehe dorthin, weil ich es will…
Drei Tage ist es her, seit die Ken mithilfe der ferngesteuerten Ferox-Soldaten unzählige Altruan umgebracht haben. Drei Tage, seit Tris' Eltern starben. Drei Tage, seit sie selbst ihren Freund Will erschossen hat – und aus Scham und Entsetzen darüber schweigt. Mit den überlebenden Altruan haben Tris und Tobias sich zu den Amite geflüchtet – doch dort sind sie nicht sicher, denn der Krieg zwischen den Fraktionen hat gerade erst begonnen. Wieder einmal muss Tris entscheiden, wo sie hingehört – selbst wenn es bedeutet, sich gegen die zu stellen, die sie am meisten liebt. Und wieder einmal kann es nur Tris in ihrer Rolle als Unbestimmte gelingen, die Katastrophe abzuwenden...

Meine eigene Meinung:

Nach meiner gestrigen Rezension zu Band 1 , war meine Erwartung an den zweiten Band sehr groß, jedoch wurde diese nicht voll und ganz erfüllt und ich habe ein paar kleine Kritikpunkte. Trotzdem finde ich auch den zweiten Band großartig und finde, dass er unbedingt von jedem gelesen werden sollte.

Der Schreibstil war wie in Band 1 großartig. Das Lesen hat Spaß gemacht, die Sätze waren präzise und verständlich formuliert und ich las eine Seite nach der anderen - ich habe das Buch förmlich verschlungen.
Spannungstechnisch finde ich, hätte etwas mehr passieren können. Teilweise fand ich einfach, dass sich die Story sehr gezogen hat und dass der Leser nur selten einen 'Adrenalinkick' verspürt. Gerade wenn ich mich an einige Kampfszenen aus dem ersten Band erinnere , schießt das Adrenalin wieder in meine Adern. Solche 'Gänsehautmomente' vermisse ich bei dem zweiten Band sehr.
Jedoch möchte ich nicht sagen, dass das Buch mich komplett gelangweilt hat, denn an einigen Stellen, als die Unbestimmten beispielsweise immer mehr in Bedrängnis geraten durch die Ken, passieren schon einige sehr spannende Dinge, in denen sich unsere 'Heldin' Tris wieder einmal beweisen muss. Da konnte ich mich schon sehr in die Rolle eines Unbestimmten hineinversetzen und diese Szenen haben mir schon sehr gefallen. Auch hinterher als Tris in der Zentrale der Ken ist, wird der Spannungsbogen doch noch einmal kräftig angezogen (natürlich erspare ich euch an dieser Stelle das wieso-weshalb-warum,damit ich nicht zu viel von der Story verrate...)
Natürlich hat die Autorin auch noch einige spannende Wendungen im Petto und so wird der ein oder andere Leser sehr von Tris Bruder Caleb überrascht sein und auch von Tris' Rivalen Peter kann man sich noch auf eine Überraschung gefasst machen, mit der keiner so richtig gerechnet hat.
Außerdem wird einem die Vergangenheit von Four (Tobias) etwas näher gebracht, wo es letzendlich auch zu einer interessanten Wendug in seinem Familienkreise kommt, die man so definitiv nicht erwartet hätte.
In der letzten Rezension habe ich ja förmlich geschwärmt von Beatrice (Tris), aber ich muss sagen, dass sie mir in diesem Roman zum Teil ziemlich auf die Nerven geht. Ständig stürzt sie sich von einer gefährlichen Aktion in die nächste, verhält sich dabei total leichtsinnig - Wo ist die Denkerin Tris geblieben?
Das einzige womit sie mich erreichen konnte, waren ihre Schuldgefühle , weil sie ihren Kumpel Will, der auch fester Freund von ihrer Freundin Christina war, erschießen musste, weil dieser sie durch eine Simulation im ersten Band angegriffen hatte. Sie möchte sich einfach keinem anvertrauen, was in ihrer Situtaton ja auch völlig verständlich ist. Dadurch kommt es aber auch zu einigen Problemen mit Four, was sich quer durch den Roman zieht und zum Teil auch etwas an meinen Nerven zerrte.
Ebenfalls beschäftigen Tris immer wieder ihre Eltern, die im ersten Band gestorben sind. Dies konnte ich völlig nachvollziehen und hat mich als Leser natürlich auch in gewisser Weise bewegt, auch wenn ich mir selbst nicht vorstellen kann, wie es ist ohne seine Eltern zu leben.
Auch wenn ich manche Handlungen von Tris diesmal ziemlich leichtsinnig fand, finde ich , dass man sich in anderen Situationen auch gut in sie hineinversetzen kann. Wie schon im ersten Teil, hat der Leser definitiv eine enge Verbindung zu ihr, was ich ziemlich toll finde. Nicht in jedem Roman ist es so, dass zwischen Hauptfigur und Leser eine solche Bindung möglich ist.
Ganz besonders toll fand ich in diesem Band auch, dass endlich mal andere Schauplätze zum Vorschein kommen. Denn die Handlung spielt diesmal nicht nur im Revier der Ferox und Altruan, sondern auch in denen der Ken, Candor und Amite, was natürlich auch für eine gewisse Abwechslung sorgt und den Leser einfach tiefer in die verschiedenen Fraktionen einführt. Außerdem erhält der Leser erstmals auch direkten Einblick in die Welt der Fraktionslosen, die in diesem Band eine weitaus größere Rolle spielen als im Vorgänger. In diesem Punkt kann man sich also auf was gefasst machen.
Besonders der Cliffhanger am Ende sorgt beim Leser für Rätselraten - Wer ist Edith Prior? Sie trägt denselben Nachnamen wie unsere Hauptperson- aber ist sie wirklich mit ihr verwandt? Und in welchem Grad stehen die beiden zueinander? Definitiv ein schlauer Schachzug der Autorin , um die Leserschaft auch für Band 3 an sich zu binden. Ich bin definitiv auf Band 3 gespannt und möchte auf jeden Fall herausfinden, wer Edith Prior ist.

Fazit:

An Band 1 kommt 'Die Bestimmung 2- Tödliche Wahrheit' spannungstechnisch zwar nicht heran , aber dennoch werden dem Leser einige schöne Wendungen präsentiert. Neue Schauplätze führen tiefer in die Geschichten der einzelnen Fraktionen hinein und endlich erhält der Leser auch einen Blick in die Welt der Fraktionslosen, die in diesem Band eine deutlich größere Rolle spielen. Schließlich gerät unsere Protagonistin immer tiefer in die Machenschaften der Ken und die Bedrohung für die Unbestimmten wächst. Wieso, weshalb, warum? Dem Ganzen solltet ihr selbst auf die Spur gehen! KAUFEN!

Sterne: 3.5 / 5

Copyright Klappentext + Cover: cbt verlag

Samstag, 23. März 2013

Rezension : Die Bestimmung!

Hallo ihr Lieben!
Wie habt ihr denn so euren Samstag verbracht?
Ich war mit der spannenden Dystopie 'Die Bestimmung' von Veronica Roth beschäftigt und habe diese den ganzen Tag lang verschlungen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei dem CBT VERLAG herzlich bedanken, da mir ein Rezensionsexemplar des ersten und zweiten Bandes zur Verfügung gestellt wurde.


Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen meiner Rezension zu 'Die Bestimmung' (Divergent).



Fakten: 


  • Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
  • Verlag: cbt (19. März 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570161315
  • ISBN-13: 978-3570161319
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Originaltitel: Divergent
  • Preis: 17,99
Inhalt:

Altruan – die Selbstlosen. Candor – die Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedfertigen. Und schließlich Ferox – die Furchtlosen …
Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes künftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie.
Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft.
Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion, die Altruan, zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht…

Meine eigene Meinung: 

Ich muss sagen, dass ich wirklich richtig Lust hatte dieses Buch zu lesen, da ich auf vielen anderen Blogs schon die ein oder andere Rezensionen gelesen hatte und mich auch im Kreise anderer Buchblogger umgehört hatte, wie sie denn das Buch fanden. Dementsprechend hoch waren selbstverständlich auch meine Erwartungen an das Buch - und ich wurde nicht enttäuscht.

Den Schreibstil fand ich einfach super klasse, da sich das Buch einfach locker runterlesen ließ. Die Handlung war sehr präzise geschildert und der Sprachstil passte sich meiner Meinung nach der empfohlenen Leserschaft an.
Besonders die Ausgestaltung von Beatrice (Tris) , der Hauptfigur des Romans, konnte mich überzeugen. Schon am Anfang , als ihr Zweifel kommen, ob sie zu ihrer jetzigen Fraktion, den Altruan, passt, stellt sich dem Leser dieselbe Frage. Beatrice eine der Selbstlosen? Das passte meiner Meinung nach einfach nicht zu ihr und schon ihre ganzen Handlungen bestätigten mich in meiner Auffassung. Für einen anderen im Bus Platz machen? Nein, sowas tut Beatrice nicht. Die Zweifel, die sie in ihrer Anfangszeit plagen, plagen auch den Leser. Hat 'Tris' die richtige Entscheidung getroffen, kann sie bei den Ferox wirklich glücklich werden? Der Leser beginnt mit Tris mitzufiebern, ob sie es tatsächlich schaffen wird , bei den Ferox als festes Mitglied aufgenommen zu werden oder ob sie als ärmliche Fraktionslose verenden wird. Als besonders mies habe ich ihre Gegenspieler empfunden : Peter, Molly und Drew. Ständig wird Tris aufgrund ihrer Herkunft runtergemacht, sie wird ausgelacht und gedemütigt und zum Teil kommt es sogar zu lebensbedrohlichen Übergriffen auf sie. Einige Stellen, zum Beispiel eine Kampfszene zwischen Peter und Tris, habe ich als sehr sehr spannend empfunden und ich selbst habe gemerkt , dass ich zum 'Team Tris' tendiere und einfach mit ihr mitfiebere. Eine andere Szene, in der sie von Drew,Peter und Al (Al - der eigentlich ein Freund war) zur Schlucht getragen wird , um womöglich runtergeschmissen zu werden, sorgte für eine Angespanntheit bei mir und mein Atem setzte ein wenig aus, da ich so sehr mit Tris mitfieberte. Al ist ein Beispiel dafür, dass Tris eigentlich niemandem trauen sollte, denn die meisten würden fast alles dafür tun , um im Ranking der Ferox aufzusteigen. Zwischenzeitlich löst dies auch beim Leser gewisse Bedenken aus - Wem kann man eigentlich trauen? Christina und Will sind zwar ihre Freunde- aber kann sie ihnen auch trauen oder würden sie womöglich auch sie aus dem Weg räumen, wenn es nötig wäre?
Ich muss sagen, dass mir besonders die drei Phasen gefallen haben, in denen sich die Initianten getestet werden. Gerade die erste Phase war ziemlich spannend, da die Kämpfe zwischen den Initianten ziemlich brutal zugehen und man mit einzelnen wirklich mitfiebert. Nicht mehr ganz so stark erging es mir mit der zweiten Phase, wo die Initianten ihre eigenen Ängste bewältigen sollten. Durch Computer-Simulationen wurde Tris zum Beispiel durch eine Vielzahl von Krähen Angst eingejagt und sie wollte diese möglichst überwinden. In dieser zweiten Phase entdeckt sie auch einen Vorteil , der ihr Unbestimmtsein mit sich bringt. Auch wenn ich diese Phase nicht mehr ganz so spannend fand, habe ich dennoch mit ihr mitgefiebert.
Bei der dritten Phase ging es dann darum, dass sich die Initianten ihren eigenen Ängsten gegenüber stellen mussten und in einer finalen Simulation schließlich versuchen sollen, die individuelle Anzahl ihrer Ängste zu beherrschen und zu überwinden. Dies war widerum sehr spannend, da der Leser selbstverständlich wollte, dass Tris eine feste Ferox wird.
Wer jedoch denkt, dass nach der finalen Simulation die Story ein Ende nehmen würde, der täuscht. Denn gerade danach geht es erst richtig los!
Am Anfang stellt man sich ebenso wie Beatrice die Frage, was eigentlich so gefährlich sein soll am Unbestimmtsein und warum sie mit niemandem darüber sprechen darf. Aber am Ende wird einem dann doch klar, wie abgebrüht, berechnend und machtsüchtig die Gesellschaft der Ken ist und was für einen verrückten Plan deren Anführerin Jeanice im Schilde führt. Auf den letzten hundert Seiten wird es noch einmal sehr sehr sehr spannend und an dieser Stelle möchte ich auch gar nicht zu viel verraten, denn das solltet ihr auf jeden Fall selbst lesen.
Manche Storylines, wie zum Beispiel die Herkunft von Four, fand ich ziemlich vorhersehbar, da sehr viele Andeutungen bereits am Anfang gemacht wurden und ich hatte schon beim ersten Zusammentreffen das Gefühl zu wissen, wer er ist. Andererseits konnte mich die Herkunft von Tris' Mum ziemlich überraschen, da ich damit absolut nicht gerechnet hatte. In dieser Hinsicht teilt der Leser also wieder einmal die Wahrnehmung von Tris.

Fazit:

Diese Dystopie sollte man unbedingt gelesen haben, da sie sehr viel Spannung bereithält und eine ganz besondere Verbindung zur Hauptperson aufbaut. Besonders am Anfang flammt die Spannung auf, zwischenzeitlich sackt sie etwas ab, um am Ende noch einmal voll auflodern zu können. In manchen Punkten mag die Story etwas vorhersehbar sein, was alles in allem dem sehr guten Roman aber keinen Schaden zufügt. Also ich freue mich schon sehr auf Band 2 , der morgen gleich angefangen wird ;)

Sterne: 4.5 / 5

Ihr solltet es euch unbedingt kaufen! ;-) HIER!

Copyright Klapptentext + Cover: cbt verlag

Samstag, 16. März 2013

Der gute Mensch von Sezuan - Ein modernes Drama von Bertolt Brecht


Nachdem wir im Deutsch-Unterricht in diesem Schuljahr schon eine Lektüre durchgearbeitet hatten , blieb uns eine Zweite nicht erspart. Dieses mal stand ein 'modernes' Drama auf dem Programm : 'Der gute Mensch von Sezuan' von Bertolt Brecht.
Es ist immer faszinierend zu sehen, wie wenige Schüler bis zur Klausur ihre Bücher durchgearbeitet haben. Zugegeben, ich hatte bei der Idee ein weiteres Drama (nach Creeps und Andorra) zu lesen auch nicht sonderlich viel Lust, habe es trotzdem getan und als ich das Buch zuklappte, hatte ich lauter Fragezeichen im Kopf, da ich nicht wusste, was mir dieses Drama denn nun sagen wolle.
Aber alles halb so wild, manchmal lohnt es sich wirklich sich über Bücher zu reden und das auch im Unterrichtsgeschehen und schnell hatte sich auch mir die Problematik offenbart!
Viel Spaß beim Lesen meiner Rezension.

Fakten: 
  • Taschenbuch: 224 Seiten
  • Verlag: Suhrkamp Verlag; Auflage: 8 (28. Juli 2003)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3518188259
  • ISBN-13: 978-3518188255
  • Preis:  6,00
Inhalt (selbst formuliert):

In dem Drama geht es um drei Götter, welche auf die Erde kommen, um wenigstens einen guten Menschen ausfindig machen zu können. Als sie diesen in der Prostetuierten Shen Te entdecken und ihr Geld zahlen, um ihr Gutsein zu gewährleisten (Sie meinen, dass sie ihr ja Geld für die Unterkunft zahlen könnten) , beginnt für diese eine Verwandlung in Shui Ta, um ihre Existenz in der kapitlistischen, egoistischen und rücksichtslosen Gesellschaft von Sezuan sichern zu können.

Meine Meinung: 

Trotz anfänglicher Probleme, was die Aussage betrifft, muss ich sagen, dass ich das Drama wirklich in Ordnung fand, da es sich auch auf die heutige Gesellschaft übertragen lässt. Denn Brecht stellt sich doch die Frage, wie man in einer kapitalistischen Gesellschaft gut sein könne.
Ist es nicht heute auch so?: Wer am längeren Hebel sitzt, hat es gut. Wer die Ellenbogen ausfährt, hat gute Chancen, etwas zu werden. Wer sich egoistisch und rücksichtlos verhält, schafft Erfolg für sich.
Gerade diese Allgemeingültigkeit dieses Dramas hat mir besonders gefallen, da es sich auf die verschiedensten Länder und Zeiten übertragen lässt.

Außerdem hat mir die Schilderung der Charaktere sehr gut gefallen. Nachdem Shen Te durch das Geld der Götter endlich dabei ist, sich in Form eines Tabakladens eine Existenz aufzubauen, kommen viele Leute zu ihr, fordern Geld, Essen oder Unterkunft. Beispielsweise Die Shin kommt , um bei Shen Te Reis für sich und ihre Kinder zu erschnorren und Geld zu 'leihen'. Als schließlich ein altes Ehepaar und deren Neffe Unterkunft bei Shen Te einfordern wollen, kommen von der Shin höhnische Sprüche. Sie gönnt also niemand anderem etwas. Ebenso als ein Arbeitsloser Shen Te's Laden betritt und nach einer Zigarrette schnorrt , kommt von der Shin ein 'Das ist stark , Tabak zu betteln'. Shen Te ist aber so gütig und gibt ihm eine Zigarrette,woraufhin der Arbeitslose den Laden verlässt und gleich die Spekulationen der anderen beginnen, ob dieser nicht noch Geld in seiner Tasche gehabt hätte. Hiermit erschafft Brecht also ein sehr scharfes Charakterbild. Obwohl die Unterschicht eigentlich zusammenhalten sollte, da sie ja im Kontrast zur Oberschicht deutlich benachteiligt ist, gönnen sie sich untereinander einfach nichts, verhalten sie komplett egoistisch und rücksichtslos.

Auf der einen Seite steht die gutmütige Shen Te und auf der anderen Seite die rücksichtslose, egoistische Unterschicht Sezuans, die immer nur fordert, aber nichts zurück gibt. Wie ist es also auf Dauer möglich gut zu sein und seine Existenz nicht zu gefährden?

Mit der Einführung des Shui Ta (angeblicher Vetter Shen Te's, dabei aber Shen Te in Verkleidung) soll dieser skrupellosen Ausbeutung ein Ende bereitet werden. Ein knallharter Geschäftsmann ('Ein Mann wie ein Messer') , der endlich durchgreift und versucht das bestmögliche rauszuschlagen. Anfangs wird Shen te immer nur zu Shui Ta, wenn kurzzeitig ein Problem auftritt und dieses gelöst werden muss, hinterher verwandelt sie sich komplett in ihn.

Generell muss ich sagen, dass mir die sehr unterschiedlichen Figuren sehr gut gefallen haben und auch der Kontrast zwischen Gut und Böse hat einem vor Augen geführt, wie schwer es eigentlich ist in einer kapitalistischen, bösen Welt sein Gutsein bei zu behalten, da dies so gut wie unmöglich ist. Dies zeigt ja auch die nötige Verwandlung Shen Tes in Shui Ta.

Der Schreibstil mag nicht jedermanns Geschmack sein, da er eben doch an einigen Stellen etwas altertümlich ist, am Rand aber auch zum Großteil erklärt wird. Mir fiel es generell nicht schwer, den Inhalt zu verstehen, da man eigentlich alles auch so weit aus dem Kontext erschließen konnte.

FAZIT:

Eine der Schullektüren, die auf jeden Fall positiver ausfällt. Eine Problematik, die sich auch auf das heutige Zeitalter übertragen lässt, sorgt beim Leser für nachdenkliche Momente und auch die scharfe Charakterzeichnung Brechts' lässt den Leser über sein eigenes Verhalten nachdenklich werden. Schreibstil könnte dem ein oder anderen nicht ganz so gut gefallen, aber alles in allem dürfte der Inhalt verständlich sein. Alter Stoff kann eben manchmal doch brandaktuell sein.

Sterne: 4 / 5


Interessenten des Dramas sollten sich einfach mal HIER umsehen.

Copyright Cover: Suhrkamp Verlag

Simpel - ein Buch, das zum Lachen und Nachdenken einlädt


Lange Zeit habe ich mich nicht mehr bei euch gemeldet, ich weiß. Aber nun wollte ich euch wieder einmal interessanten Lesestoff vorstellen und zwar behandeln wir gerade in meinem Französisch-Kurs den Roman 'Simple' von Marie-Aude Maureil.
Auf Französisch fiel mir das Ganze relativ schwer, obwohl ich Französisch nun schon fast 5 Jahre als Fremdsprache in der Schule lerne. Deswegen habe ich einach beschlossen, mir die deutsche Ausgabe ('Simpel') auch zu kaufen, um den Inhalt einfach besser nachvollziehen zu können. Ich finde es hat sich auf jeden Fall gelohnt, diesen Roman zu lesen, auch wenn die Thematik nicht unbedingt jedem gefällt.
Lest einfach meine Rezension und entscheidet , ob euch der Roman anspricht.


Fakten: 

  • Taschenbuch: 304 Seiten
  • Verlag: Fischer Schatzinsel; Auflage: 13 (9. Dezember 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3596806496
  • ISBN-13: 978-3596806492
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
  • Originaltitel: Simple
  • Preis: 7,95
Inhalt:

Simpel spielt gern mit Playmobil. Er spricht mit seinem Stoffhasen. Er sagt: »Hier sind alle total blöd!«, wenn hier alle total blöd sind, und er kann total schnell zählen: 7, 9, 12, B, tausend, hundert. Simpel ist zweiundzwanzig Jahre alt, doch mental ist er auf der Stufe eines dreijährigen Kindes. Gut, dass sich sein siebzehnjähriger Bruder um ihn kümmert. Doch Simpel zu betreuen ist alles andere als simpel. Und als die beiden Brüder in eine WG ziehen, da wird es erst recht kompliziert!


Meine Meinung:


Wie der Klappentext schon verrät, kümmert sich der 17-Jährige Cleobert um seinen geistigbehinderten Bruder Simpel, der mental auf dem Niveau eines Dreijährigen stehen geblieben ist. Die Mutter der beiden Jungs ist tot und der Vater möchte von Simpel einfach nichts wissen, da er eine neue junge Fraue kennengelernt hat und diese ein Kind von ihm erwartet. Am liebsten würde der Vater seinen behinderten Sohn wider zurürck nach Malicroix, einer Anstalt für behinderte Menschen, schicken. Doch Cleobert der sich liebevoll um seinen Bruder kümmert, möchte dies verhindern, da er die seelische Verendung seines Bruders in der Anstalt befürchtet und somit sieht er sich in der Pflicht, sich um seinen Bruder zu kümmern.
Nachdem er merkt, dass das Leben bei der Großtante, die sie gerade einmal so duldet, nicht länger funktioniert, stößt er schließlich auf eine WG, die die Beiden nach einigem Gezeter doch aufnehmen möchte.


Besonders die Vielfalt an Charaktere, die in dieser WG zum Vorschein kommen und somit auch neue Problematiken in diese Geschichte einbringen, finde ich absolut großartig.
Das Mädchen Aria, das auf Jungs eine sexy Wirkung hat, ist mit WG-Bewohner Emmanuel zusammen. Das alles würde ganz schön klingen, wenn Enzo, der Kumpel ihres Bruders Corentin, nicht auch in sie verliebt wäre. Aria,Corentin,Enzo und Emmanuel leben also zusammen in dieser WG und schon zu Beginn zeichnet sich das Konkurenzverhalten zwischen Emmanuel und Enzo deutlich ab.
Als schließlich auch noch Simpel und Cleobert in die WG einziehen, ist der Trubel perfekt. Anfangs tritt die Wohngemeinschaft Simpel deutlich ablehnend gegenüber. Dies zeigt sich zum Beispiel als Simpel einmal alle 'Salzgebäcks' (seine eigene Sprache) anknabbert, diese ausspuckt und daraufhin von Enzo als 'widerlich' beschimpft wird. Solche Situationen machen auch Cleobert zu schaffen, da er immer aufpassen muss, was Simpel gerade tut und was er zu anderen Leuten sagt.
Mir hat hier besonders die Veränderung der einzelnen Charaktere und deren Verhältnis zu Simpel gefallen. Anfangs noch abgelehnt, näheren sie sich im immer näher an und am Ende , als Simpels Existenz als WG-Mitglied gefährdet ist, halten sie zusammen und empfinden ein Leben ohne ihn als 'langweilig' und 'öde'. Hier zeigt sich also auch dem Leser, dass nicht immer der erste Eindruck zählt, sondern, dass man jemanden erst einmal kennenlernen sollte, bevor man ihn verurteilt.

Besonders die liebevolle Ausgestaltung des Charakters Simpel hat mich sehr angesprochen. Sobald er etwas angestellt hat, ist sein 'sprechender' Hase Monsieur (Simpel besteht auf das Moniseur!!!) HaseHase dafür verantwortlich. Außerdem liebt er es, Playmobil zu spielen, aber auf seine ganz eigenes Weise. Er baut zwei Gruppen auf : Seine und Malicroix (Malicroix= Anstalt in der er war und nicht mehr hin möchte). Er zeigt also durch sein Spiel, was ihn bedrückt. Beispielsweise zeigt er hinterher mit Löffeln, dass seine Mutter gestorben ist, sein Vater ihn verstoßen hat und er schließlich von seinem Bruder aus der Anstalt gerettet wurde.
Sobald jemand nur flucht, weiß man als Leser ab  Mitte des Buches, dass von Simpel ein 'oh oh. Böses Wort.' folgt und auch seine Zählweise '7,9,12,B,tausend,hundert' begegnet einem nur zu oft. Außerdem verfolgen seine eigenen  Wörter 'Kompjuter' , 'Ferngerätseher' und 'Verolver' den Leser über viele Seiten. Generell denkt der Leser nicht, dass Simpel 'spinnt' , sondern eher ein aufgeweckter, lustiger Mensch ist.

Das Buch ließ sich ohne Mühe schnell runterlesen und es hat Spaß gemacht, zu erfahren, wie die einzelnen Probleme sich am Ende entzweien und wie es denn mit Simpel und Cleobert weitergeht. Hier möchte ich selbstverständlich noch nicht zu viel verraten (:

Die Problematiken wie 'Behinderung ' , 'Liebe' und 'Akzeptanz' werden in diesem Buch mehr als deutlich geschildert und wie ich finde, auf eine sehr lustige, aber auch bewegende Weise, weshalb ich den Roman generell weiterempfehlen würde.

Fazit:

Ein sehr humorvoller, bewegender Roman, der nicht nur die Zielgruppe ansprechen dürfte, sondern auch Leute weit darüber hinaus, da die Thematik sehr offen gehalten wurde. Auch wenn vordergründig Jugendprobleme angesprochen werden, können auch 'ältere' Leser sicherlich ihr Vergnügen daran finden. Mit Simpel wird es auf jeden Fall lustig und ich kann es nur zu gut verstehen, dass der Roman den 'DES PRIX DES LYCÉENS ALLEMANDS' sowie den JUGENDLITERATURPREIS gewonnen hat.

Sterne: 4.5 / 5

Sollte jemand von euch Lust haben, diesen Roman zu lesen, solltet ihr ihn euch auf jeden Fall HIER bestellen oder den Buchhändler eures Vertrauens aufsuchen.

Copyright: Klappentext + Cover: Fischer Schatzinsel